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Bye-bye, 13 Zoll, das kleinste MacBook Pro kommt ab jetzt in 14 Zoll
Foto: COMPUTER BILD
Uhr
Sven Schulz
Das kleinste MacBook Pro ist ab sofort auch ein 14-Zoll-Modell. Reicht der M3 als Antrieb für einen Profi-Laptop? Das klärt der Test von COMPUTER BILD.
Testfazit
Testnote
1,7
gut
Schon der kleinste Prozessor macht im Apple MacBook Pro 14" M3 eine richtig gute Figur, denn der M3 bietet mächtig Tempo zum Arbeiten. Dazu kommen alle Vorteile der bisherigen 14-Zoll-Pro-Modelle: eine lange Akkulaufzeit (hier sogar noch ein bisschen länger), ein Top-Display, wenig Lüfterlärm und richtig gute Eingabegeräte. Selbst Zocken macht mit etwas reduzierter Auflösung Spaß. Ein Kritikpunkt bleibt aber: Das MacBook Pro 14" M3 lässt sich nach dem Kauf nicht aufrüsten.
Pro
- Sehr hohes Tempo mit Office-Programmen
- Hohes Tempo bei Foto- und Videobearbeitung
- Lange Akkulaufzeit
- Leise
- Gute Tastatur, Top-Touchpad
Kontra
- Nicht aufrüstbar
- Spieledarstellung nur mit reduzierter Auflösung flüssig
Im Apple MacBook Pro 14 Zoll und 16 Zoll waren bisher nur Pro- und Max-Prozessoren im Einsatz. Schnelle Chips, aber auch nicht gerade billig. Wer auf der Suche nach einem günstigen Pro-Laptop von Apple war, musste zum MacBook Pro 13 Zoll greifen. Das
MacBook Pro 13" 2020 M1und das
MacBook Pro 13" 2022 M2holten zwar locker gute Noten im Test, boten aber längst nicht alle Features der größeren Pro-Modelle, etwa ein Top-Display mit Mini-LED-Beleuchtung. Das gibt es jetzt im neuen Einstiegsmodell der MacBook-Pro-Serie, dem Apple MacBook Pro 14" M3 (2023). Das ist eine ganze Ecke günstiger als die bisherigen Modelle und trotzdem richtig gut, wie der Test von COMPUTER BILD zeigt.
Die besten MacBooks von Apple
Platz
1
Testnote
1,4
sehr gut
Testsieger
Apple
MacBook Pro 16" M3 (2023)
Made in München
Die neuen MacBook-Pro-Modelle mit M3-Prozessoren sind die ersten, bei denen ein Großteil der Prozessorentwicklung im Europäischen Chip Design Zentrum von Apple stattfand. Das hat 2015 eher bescheiden als Bavarian Design Center angefangen, ist in den letzten Jahren aber stark ausgebaut worden: mit der Übernahme der Funktechniksparte von Intel 2019 und mit einigen Hundert neuen Stellen für Ingenieurinnen und Ingenieure sowie knapp zwei Milliarden Euro Investitionen. Inzwischen arbeiten in München rund 2.000 Ingenieurinnen und Ingenieure für Apple an neuen Chips, der größte Teil im neuen sechsstöckigen Campus in der Karlstraße mitten in der Münchner Innenstadt.
Schon der kleine M3 ist richtig schnell
Seit drei Jahren baut Apple eigene Prozessoren in Mac-Computer. Dafür gibt es eine ganze Menge gute Gründe: Die Chips können perfekt auf das Betriebssystem abgestimmt werden und sind deutlich schneller als die zuvor verwendeten Intel-Chips – bei deutlich geringerem Stromverbrauch. Bereits die M1-Prozessoren hängten fast alle je von Apple eingesetzten Intel-Chips ab, die ab 2022 produzierten M2-Chips legten noch mal eine Schippe drauf. Mit der dritten Generation hat Apple die Prozessoren ein weiteres Mal gründlich überarbeitet. Diesmal gab es gleich drei neue Prozessoren: M3, M3 Pro und M3 Max. Der kleinste, der M3, kommt mit acht Rechenkernen (vier schnelle und vier effiziente) sowie zehn Grafikkernen. Genauso viel wie beim Vorgängermodell M2, aber der M3 ist noch eine Ecke schneller. Im MacBook Pro 14" war der M3 bei Office-Programmen sogar schneller als der M2 Pro im MacBook Pro 14" M2 (2023) und kam ihm bei leistungshungriger Software zur Foto- und Videobearbeitung ziemlich nahe. Nur bei Spielen kann der M3 den älteren Pro-Modellen nicht das Wasser reichen, er ist gut halb so schnell: Mit der Bildschirmauflösung (3024x1964 Pixel) berechnet der M3 28 Bilder pro Sekunde. Wer Spiele auf 1920x1200 Pixel runterstellt, bekommt 57 Bilder pro Sekunde – damit laufen die meisten Spiele flüssig.
Das Display ist wieder top
Beim eingebauten Display gibt es beim MacBook Pro 14" M3 (2023) keine nennenswerten Unterschiede zu den Vorgängern. Nicht schlimm, denn die Displays waren schon 2021 top und die eingesetzte Technik ist auch 2023 noch spitze: Die Mini-LED-Technik mit Tausenden winzigen LEDs übernimmt die Hintergrundbeleuchtung und sorgt für einen Kontrast von mehr als 10.000:1 – ein Wert, den sonst nur OLED-Displays erreichen. Die Maximalhelligkeit von 1.655 Candela pro Quadratmeter fällt noch etwas höher aus als bisher und ist für Office völlig überdimensioniert, macht aber einen sichtbaren Unterschied bei Fotos und Videos mit erweitertem Kontrastumfang (HDR). Durch die enorme Helligkeit lässt sich das MacBook auch locker draußen einsetzen – Spiegelungen auf dem Hochglanzdisplay werden einfach überblendet. Die Auflösung bleibt bei 3024x1964 Pixel. Und die Webcam sitzt wieder in einer Aussparung in der Mitte. Den Platz daneben nutzt Apple für die Menüleiste.
Eine Buchse weniger
Anders als bei älteren Pro-Modellen ähnelten sich die bisherigen MacBook Pros mit Apple-Prozessoren sehr. Es gab nur drei Unterschiede zwischen 14 Zoll und 16 Zoll: Der Akku war deutlich kleiner, das Display etwas kleiner und die eingebauten Lautsprecher hatten im 16er etwas mehr Platz. Das machte sich auch beim Preis bemerkbar: Ausstattungsbereinigt ist das 16er nur 230 Euro teurer als ein 14-Zoll-Modell. Beim kleinsten 14-Zoll-Modell mit M3-Prozessor gibt es davon eine Abweichung: Es muss mit 2 USB-C-Buchsen auskommen (beide mit USB 4, Thunderbolt 4 und DisplayPort), die dritte auf der rechten Gehäuseseite wurde eingespart. Und beim MacBook Pro mit M3-Prozessor ist wie beim
MacBook Air 13" 2022 M2und beim
MacBook Air 15" 2023 M2nur ein externer Bildschirm möglich. Die Modelle mit M3 Pro bedienen bis zu zwei externe Displays, die mit M3 Max sogar bis zu vier.
Testergebnisse Apple MacBook Pro 14 Zoll M3 2023
Testergebnisse | Apple MacBook Pro 14 Zoll M3 2023 |
---|---|
Prozessor | Apple M3 |
Display | 14 Zoll, 3024 x 1964 Pixel |
Abmessungen | 31,3 x 22,1 x 1,8 cm |
TEMPO | |
Tempo mit Office-Programmen | sehr schnell (84,9%) |
Tempo bei Videobearbeitung | schnell (63,2%) |
Spieletempo (Displayauflösung / 1920 x 1200 Pixel) | gering (28) / gering (57) |
Speichertempo | schnell (60,5%) |
Maximale Übertragungstempo von externer SSD auf Laptop / Laptop auf externe SSD | USB-C 4.0: 568,9 / 512,0 MByte pro Sek. |
DISPLAY | |
Bildqualität (Kontrast / Farbtreue / sRGB-Farbraum / erweiterter DCI-P3-Farbraum) | sehr hoch (über 10000:1) / sehr genau (98,9 %) / sehr hoch (100 %) / sehr hoch (98,1 %) |
Maximale Helligkeit | sehr hell (1655 cd/m²) |
Pixeldichte (Bildpunkte pro Zoll) | 254 dpi bei 3024 x 1964 Bildpunkten |
Entspiegelung | spiegelt |
MOBILER EINSATZ | |
Akkulaufzeit Video / Ladezeit | lang (07:08 Std.) / kurz (02:06 Std.) |
Betriebsgeräusch ( Video / Spiele) | sehr leise (0,0 Sone) / etwas laut (3,7 Sone ) |
Wärmeentwicklung nach 30 Minuten Volllast (Rückseite) | gering (16,5 °C) |
Gewicht mit Akku / Netzteil mit Kabel | 1537 Gramm, Netzteil 234 Gramm |
AUSSTATTUNG | |
Arbeitsspeicher (eingebaut / erweiterbar) | 16 GB fest verbaut / nicht möglich |
Speicher: nutzbare Größe, Typ | 971 Gigabyte, SSD (festverbaut, PCIe) |
Anschlüsse | 1x Headset, 2x USB-C 4 mit Displayport und Thunderbolt 4, HDMI |
WLAN / Bluetooth / Mobilfunk | Wifi 6E (ax) / Version 5.3 / nicht vorhanden |
Webcam / Mikrofon / Speicherkartenleser | vorhanden / vorhanden / vorhanden (SDXC) |
Mitgelieferte Programme | macOS 14, Fotos, iMovie, Quicktime, Pages, Numbers, Keynote, Time Machine |
BEDIENUNG | |
Qualität und Bedienung der Tastatur / Tastaturbeleuchtung / Standardbelegung / Navi-Tasten Standardgröße | guter Hub und Druckpunkt / ja / ja / nein |
Biometrische Zugangssperren | Fingerabdrucksensor |
Touchpad-Größe / Qualität und Bedienung des Touchpads | sehr groß / sehr präzise, "simulierter" Klick |
Qualität und Bedienung des Touchscreens | nicht vorhanden |
Sparsam und ausdauernd
Der Prozessor des MacBook Pro 14" M3 (2023) wird in der 3-Nanometer-Technik gefertigt. Dadurch fallen die Leiterbahnen noch einmal deutlich schmaler aus; so klein, dass 2 Millionen Transistoren auf eine Fläche passen, die dem Querschnitt eines menschlichen Haars entspricht. Insgesamt stecken 25 Milliarden Transistoren im M3. Trotzdem verbraucht der Chip so wenig Strom, dass das MacBook Pro im Akkubetrieb lange durchhält. Im Testszenario von COMPUTER BILD schaffte das neue MacBook Pro 7:08 Stunden, rund eine dreiviertel Stunde länger als der Vorgänger und praktisch genauso lange wie das langsamere 2021er Modell. Nicht ganz so schön: Unter Volllast drehen die Lüfter des neuen MacBook Pro mit 3,7 Sone etwas stärker auf. Das könnte an der Lüftersteuerung liegen (und ließe sich dann per Software-Update korrigieren) oder aber an einem kleineren Kühlsystem, denn das neue Modell mit M3 ist gut 60 Gramm leichter als die Vorgängermodelle. Top dagegen: Im Normalbetrieb arbeitet das MacBook Pro lautlos, die Lüfter bleiben meist aus.
Test-Fazit: Apple MacBook Pro 14 Zoll M3
Schon der kleinste Prozessor macht im Apple MacBook Pro 14" M3 eine richtig gute Figur, denn der M3 bietet mächtig Tempo zum Arbeiten. Dazu kommen alle Vorteile der bisherigen 14-Zoll-Pro-Modelle: eine lange Akkulaufzeit (hier sogar noch ein bisschen länger), ein Top-Display, wenig Lüfterlärm und richtig gute Eingabegeräte. Selbst Zocken macht mit etwas reduzierter Auflösung Spaß. Ein Kritikpunkt bleibt aber: Das MacBook Pro 14" M3 lässt sich nach dem Kauf nicht aufrüsten.
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